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SAGA trotzt der Krise am Wohnungsmarkt

15. Juli 2024

In ihrer Barmbeker Zentrale präsentierte die SAGA Unternehmensgruppe heute ihren Geschäftsbericht 2023. Erläutert wurden die Ergebnisentwicklung, die Neubauplanung, die Mietenentwicklung sowie die Investitionstätigkeit im Kontext der Klimaschutzstrategie des Konzerns.  

 

Dr. Thomas Krebs, Sprecher des Vorstands: 

 

„Unser nachhaltiges Geschäftsmodell und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Konzerns bewähren sich in der Krise. Trotz erschwerter Rahmenbedingungen hat die SAGA 2023 mit 182,6 Mio. Euro nach Steuern ein überplanmäßiges Jahresergebnis erreicht. Gegen den Markttrend hat die SAGA 455 Mio. Euro in Neubau, Modernisierung und Bestandspflege investiert und ist damit unverändert ein Wachstumsmotor in der Metropolregion Hamburg. Zusätzlich wurden 2023 rund 115 Mio. Euro in antizyklische Ankäufe von Grundstücken und Projektentwicklungen investiert. Insgesamt ist die SAGA den Anforderungen der angebotsorientierten Neubaupolitik des Hamburger „Bündnisses für das Wohnen“ wie auch den ambitionierten Hamburger Klimaschutzzielen damit im zurückliegenden Geschäftsjahr gerecht geworden.“ 

 

Snezana Michaelis, Vorstand: 

 

Bezahlbares Wohnen in den Metropolen ist die neue soziale Frage und nur der Neubau kann den angespannten Wohnungsmarkt entlasten. Unsere Neubauziele wurden 2023 mit 1.123 Baubeginnen planmäßig erreicht. Wir wollen trotz der Krise die jährliche Neubauleistung von durchschnittlich 1.000 Baubeginnen zunächst verstetigen und nach Möglichkeit zeitnah hochfahren. Wir werden nicht nur eigene Flächen durch Nachverdichtung mobilisieren, sondern auch aktiv am Markt geeignete Flächen und Projektentwicklungen akquirieren und den SAGA-Systembaukasten mit Blick auf das hohe Baukostenniveau weiterentwickeln.

Die SAGA verzeichnet Vollvermietung bei anhaltend moderaten Mieten: 2023 lag die Durchschnittsmiete bei 7,26 Euro netto kalt je m² und damit um 35 % unter dem Mittelwert des aktuellen Hamburger Mietenspiegels. Die SAGA wirkt damit unverändert mietpreisdämpfend. Auch wurden 2023 die Verpflichtungen aus dem Kooperationsvertrag erneut übererfüllt und rund 2.200 Wohnungen an vordringlich Wohnungssuchende sowie weitere rund 2.000 Wohnungen an §-5-Schein-Inhaber vermietet. Die Fluktuationsquote hat sich 2023 auf 4,8 % weiter verringert, was als Beleg für den unverändert angespannten Wohnungsmarkt in Hamburg gewertet werden kann.“ 

 

Für das Geschäftsjahr 2023 ergeben sich folgende Kennzahlen, dargestellt mit den Vergleichswerten der beiden Vorjahre:

 

 

SAGA Unternehmensgruppe

2023

2022

2021

 

 

 

 

Bilanzsumme Mio. Euro

5.815,9

5.465,2

5.064,8

Umsatzerlöse Mio. Euro

1.174,9

1.085,6

1.038,9

Anlagevermögen Mio. Euro

5.016,5

4.888,9

4.737,7

Eigenkapital Mio. Euro

2.793,3

2.635,7

2.442,8

Eigenkapitalquote in Prozent

48,0

48,2

48,2

Jahresüberschuss (EAT) Mio. Euro

182,6

218,0

225,9

Cashflow Mio. Euro

313,8

351,3

350,9

EBT Mio. Euro

263,1

294,6

308,3

EBIT Mio. Euro

287,1

330,6

352,9

EBITDA Mio. Euro

420,9

457,7

476,1

Bauinvestitionen Mio. Euro

455,6

467,0

486,7

Zahl der Mitarbeiter (per 31.12.)

941

916

897

Mietwohnungen

139.919

138.656

137.631

davon öffentlich gefördert

31.095

30.187

29.346

davon frei finanziert mit Preisbindung

6.363

6.348

6.311

davon frei finanziert

102.461

102.121

101.974

Nettokaltmieten im Durchschnitt

Euro/m²/Monat

7,26

7,07

6,90

öffentlich gefördert Euro/m²/Monat

6,53

6,26

6,20

frei finanziert Euro/m²/Monat

7,47

7,30

7,09

 

 

 

 

Verzeichnis der Abkürzungen:

 

EAT = Earnings After Taxes | EBT = Earnings Before Taxes | EBIT = Earnings Before Interest and Taxes |

EBITA = Earnings Before Interest Taxes Depreciation and Amortization

 

Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse:

 

  • Ergebnis auf hohem Niveau: In Summe erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2023 einen Jahresüberschuss von 182,6 Mio. Euro (2022: 218,0 Mio. Euro).
  • Hohe Investitionen: Insgesamt investierte der Konzern 2023 in die Pflege und Entwicklung seiner Bestände sowie die Schaffung neuen Wohnraums 455,6 Mio. Euro (2021: 467,0 Mio. Euro).

  • Neubau: Im Geschäftsjahr 2023 realisierte die SAGA Unternehmensgruppe 1.123 Baubeginne. Gleichzeitig wurden 572 Wohnungen fertiggestellt.

  • Weiterhin moderate Mieten: Die durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete über alle Wohnungen lag 2023 bei 7,26 Euro je m². Sie liegt damit nur wenig über dem Niveau der Eingangsmiete für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau von aktuell 7,00 Euro je m² und deutlich unter dem Mittelwert des Hamburger Mietenspiegels von 2023 mit 9,83 Euro je m². Die Mietenentwicklung der SAGA wirkt damit im Mietenspiegel unverändert dämpfend.

  • Die SAGA hat 2023 die Verpflichtungen aus dem Kooperationsvertrag übererfüllt und 2.187 Wohnungen an vordringlich Wohnungssuchende sowie weitere 1.988 Wohnungen an §-5-Schein-Inhaber vergeben.

  • Vollvermietung: Der vermietungsbedingte Leerstand betrug im Jahresmittel 2023 0,2 Prozent. Mit 4,8 Prozent (2022 mit 5,2 Prozent) hat sich die Fluktuationsquote nochmals verringert.

  • Hohe Wohnzufriedenheit: Im Ergebnis der Wohnzufriedenheitsanalyse für 2023 bewerteten rund 82 % der Mieterinnen und Mieter die Dienstleistungen der Geschäftsstellen mit den Schulnoten 1 bis 3.

  • Der SAGA-Konzern beschäftigte zum 31. Dezember 2023 insgesamt 36 Auszubildende.
SAGA legt Geschäftsbericht 2023 vor | © RYZE
SAGA legt Geschäftsbericht 2023 vor | RYZE
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