Energiesparen lohnt sich

Für das Klima. Und für Sie!

Der Klimawandel zeigt sich immer deutlicher. Wir haben eine Reihe von Tipps zusammengestellt, wie Sie ohne großen Aufwand Gutes für die Umwelt tun können. Durch kleine Änderungen in Ihrem Alltag lassen sich Energie und gleichzeitig Kosten sparen. 

 

Ein kleines Holzhaus steht auf grünem Waldboden. | © Adobe Stock

Heizenergie sparen

Raumtemperatur 

 

Die Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad spart etwa sechs Prozent Energie. Im Schlafzimmer beispielsweise sind 18 Grad völlig ausreichend.

Schließen Sie die Türen zwischen Räumen mit unterschiedlicher Temperatur, um Schimmel zu vermeiden.

Heizkörper frei halten 

 

Werden Heizkörper durch Vorhänge, Verkleidungen oder Möbel verdeckt, kann sich die Wärme nicht im Raum verteilen, sie staut sich an der Außenwand und der Raum bleibt kalt.

Heizung entlüften 

 

Wenn die Heizkörper gluckern, ist wahrscheinlich Luft in den Leitungen. Die Heizung arbeitet dann nicht mehr effektiv. Mit wenigen Handgriffen können Sie die Heizkörper selbst entlüften – oder Ihre Hauswartin bzw. Ihren Hauswart darum bitten.

Lüften 

 

Durch gekippte Fenster entweicht wertvolle Wärme, ohne dass sich die Raumluft spürbar austauscht. Darum: Fenster weit auf und nach 3 bis 5 Minuten wieder zu – am besten querlüften durch die ganze Wohnung.

Fenster und Türen 

 

Spalte an Türen und Fenstern sind insbesondere bei Gebäuden mit älterer Bausubstanz Wege, durch die sich warme Raumluft unmerklich ins Freie schleicht. Mit Dichtungsbändern aus dem Baumarkt setzen Sie diesem Energie-Schwund ein Ende.

Waschen und Duschen 

 

Ein Wannenbad benötigt fast doppelt so viel Wasser – und damit Heizenergie – wie ein Duschbad. In verbrauchsreduzierenden Armaturen und Duschköpfen steckt weiteres Einspar-Potenzial.


 

Strom sparen

Leuchtmittel 

 

Etwa zehn Prozent Ihrer Stromrechnung entfallen auf die Beleuchtung. Der Austausch der Glühbirne gegen eine LED-Lampe reduziert nicht nur den Stromverbrauch um etwa 85 Prozent, das neue Leuchtmittel hält auch noch mindestens zehnmal so lange.

Geräteleistung 

 

Schon der Kauf eines Geräts entscheidet über den künftigen Verbrauch. Daher sollte man sich zu diesem Zeitpunkt Gedanken machen, welche Gerätegröße und -leistung die passende ist. Müssen es das große Heim-Kino und der PC mit Super-Power sein? Oder tun es vielleicht auch ein klassisches TV-Gerät und ein schlanker Laptop? Ein wichtiger Wegweiser ist das Energielabel. Aber: Hier werden
nur Geräte einer ähnlichen Leistungsgruppe verglichen. Womöglich ist ein kleineres Gerät der Energieklasse D sparsamer als das große der Klasse C.

Waschen 

 

Bei den meisten Waschmaschinen gibt es ein Spar- oder Eco-Programm. Das dauert zwar etwas länger, spart dafür aber erheblich bei Energie und Wasser. Außerdem: Eine volle Maschine arbeitet effizienter als eine halb leere. Das Erhöhen der Temperatur macht die Wäsche nicht sauberer, das Waschen aber teurer.

Kochen und Backen 

 

Umluft statt Ober- und Unterhitze … Deckel drauf beim Kochen … nur so viel Wasser in den Wasserkocher, wie gerade benötigt wird … dünsten statt kochen … Viele kleine Maßnahmen helfen in der Küche beim Stromsparen.

Kühlen und Gefrieren 

 

Oft ist ein Kühlschrank viel zu kalt eingestellt. 7 Grad reichen in der Regel aus, um Lebensmittel frisch zu halten. Ein echter Stromfresser ist ein vereistes Gefrierfach – regelmäßiges Abtauen hilft.

Abwaschen 

 

Das Geschirrspülen unter dem laufenden Hahn vergeudet wertvolles Trinkwasser und Energie – besser geht es im gefüllten Spülbecken.

Standby

 

Etliche Geräte besitzen einen Standby-Modus. Praktisch, aber teuer; denn so verbrauchen sie auch im Ruhezustand permanent Energie. Eine ausschaltbare Steckdosenleiste oder eine Zeitschaltuhr schaffen schnell und einfach Abhilfe gegen den unnötigen Stromschwund.

Weitere Tipps gibt es auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Mitmachen im Alltag

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