Denickestraße/Thörlweg

in Heimfeld


Durch die anhaltend hohe Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen ergeben sich in Hamburg neue Potentiale durch den Abriss von stark sanierungsbedürftigen Beständen, insbesondere aus den 1950er und 60er Jahren. Bei ausgewählten Beständen ist es sinnvoll, durch Abriss und Neubau „Stadtreparatur“ zu betreiben und die Quartiere so zu revitalisieren. Mit diesem Schritt werden notwendige Impulse gesetzt, um die Wohn- und Lebensqualität an den Standorten dauerhaft zu verbessern und neu zu beleben. Durch Abriss und Neubau kann eine deutliche Flächenmehrung erreicht werden, ohne dabei zusätzliche Flächen zu versiegeln.

Im Zuge des Neubauprojekts zwischen Thörlweg und Denickestraße in Hamburg-Heimfeld ist die städtebauliche Form der Straßenrandbebauung wieder aufgegriffen worden und zusätzlich in Innenhöfen verdichtet worden. Den rund 170 Wohnungen der 1940er Jahre sind 309 öffentlich geförderte Wohnungen mit modernen und zeitgemäßen Grundrissen gewichen, die im April 2019 fertig gestellt wurden. Durch den Wechsel von Klinker- und Putzflächen sowie die Betonung der Vor- und Rücksprünge konnte zusätzlich eine abwechslungsreiche Fassadengestaltung erreicht werden. 

 

„Durch die Verwendung unterschiedlich farbiger Steine und die rhythmische Überhöhung der Baukörper wird die Adressbildung der einzelnen Eingänge deutlich hervorgehoben,“ so das Büro Renner Hainke Wirth Architekten GmbH. 

 

Für das Bauvorhaben erhielt die SAGA 2020 als Auszeichnungen eine Würdigung beim BDA Hamburg Architektur Preis sowie eine Anerkennung beim WohnbauPreis des Architektur Centrums Hamburg.

Neubau Denickestraße/Thörlweg | © Andreas Bock
Preise und Auszeichnungen
  • Würdigung beim BDA Hamburg Architektur Preis 2020

  • Annerkennung beim WohnbauPreis 2020